Triviales

Urlaub am Meer oder doch lieber in den Bergen?

Arbeitstag Numero 2 nach dem Sommerurlaub und die Normalität ist vollends zurückgekehrt. Bloß die Temperaturen sind geblieben. Und wo wir schon einmal hier sind frage ich mich, ob hitzige Diskussionen im Internet wohl bei heißen Temperaturen erträglicher sind? Zu starke Temperaturschwankungen sollen ja für unsere Körper gar nicht so gut sein. Sei’s drum.

An manchen Orten im Netz startet die Vorfreude auf das September-Event von Apple. Sommerloch-Nachrichten im Tech-Bereich können dann auch mal mit überschwänglicher Vorfreude auf eine Akkuanzeige mit %-Angabe im kommenden Betriebssystem-Update von iPhones ausfallen. Andere iOS-Tipps halte ich hingegen für hilfreich.

Meine Twitter-Umfrage vom letzten Samstag zum Reiseverhalten ist auf Twitter geschlossen. Vier von Euch hatten eine sehr klare Meinung dazu, ob Urlaub in den Bergen oder am Meer entspannender ist. Ich werde diese Evaluation in weiteren Urlaubsplanungen berücksichtigen.

Die arbeitsfreie Zeit wird aktuell intensiv mit Recherche zur Förderung von Altbausanierungen verbracht. Pünktlich zum Anfang der kommenden Woche ändert sich einiges. Da wollen noch ein paar Anträge rausgeschickt werden. Spezialexperten zum Thema dürfen sich gern melden. Ebenfalls freue ich mich über Feedback, ob ich hier mehr davon erzählen soll.

Und nun zur Medien-Diät des heutigen Tages:

Medien-Diät

Hier wird jetzt weiter Zoolander Sandman geschaut.

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Medien-Diät, Texte

Urlaub am Meer oder in den Bergen?

Philipp Laage hat aufgeschrieben, warum manche Menschen im Urlaub lieber am Meer faulenzen und andere in den Bergen schwitzen. Ein Reiseziel ohne Kompromisse empfiehlt er auch.

In meinen Social Media-Aktivitäten habe ich vor Ewigkeiten den Begriff Bergweh für das Gefühl von Sehnsucht nach Bergen für mich entdeckt. Mag auch daran liegen, dass der Ausbruch aus der flachen, meist nur von Windrädern und Bäumen gespickten, Landschaft auf eher bergige Regionen hinausläuft. Während Fernweh jedoch eher die allgemeine Sehnsucht nach Reisen bzw. der Ferne beschreibt, geht es mir bei Bergweh vor allem darum, sich nach einem erfolgreichen Aufstieg einen Überblick über alles™ zu verschaffen. Vom Gipfel bzw. höheren Bergen geht das recht gut. Andere Menschen finden ihre Erfüllung im faulenzen am Strand.

Teneriffa, 2018

Ob die Berge für Rastlosigkeit stehen und das Meer wirklich für Faulheit und viel differenzierte Überlegungen hat Philipp sich in seinem sehr guten Text, inkl. eines Rückblicks auf die Geschichte des Reisens, genauer angeschaut. Bitte lesen!

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Bücher, Medien-Diät

Gelesen: Reise nach Orkney

Orkney von Amy Sackville ist bis zur letzten Seite eine zeitlose, merkwürdige und doch fesselnde Erzählung. Reise nach Orkney (dt. Titel) erzählt vom kauzigen Literaturprofessor Richard, der seine 40 Jahre jüngere Studentin geheiratet hat. Die Flitterwochen verbringen die beiden auf den Orkney Inseln in Schottland.

Während der gesamten Erzählung wird nicht ganz deutlich, was sich in den Gedanken der beiden, deren Verbundenheit mit dem Selkie-Mythos und auf der Beziehungsebene der beiden frisch vermählten und Verliebten abspielt. Wahrlich keine Romanze. Schnulzige Aspekte tauchen nur selten auf. Dank der drastischen Schilderungen des kräftigen Ozeans hinterlässt das Buch teilweise sogar ein eher beklemmendes Gefühl. Bis zuletzt jedoch spannend.

(Orkney im Lesetagebu.ch)

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Linktipps, Medien-Diät

Links der Woche | Von Ringeltauben, Büchern und Elbfähren

Kurz vor dem Start in die neue Woche folgt hier eine wöchentliche Übersicht an Beiträgen die ich in Euren Blogs gelesen und für empfehlenswert abgespeichert habe. Lesen, abonnieren und mitdiskutieren erwünscht!

Kommt gut in die Woche und lest doch gerne weiter mit. Texte und Links gibt es hier und im Blog, Musik drüben im anderen Blog und Fotos am liebsten bei Glass.

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Triviales

Ein Logbucheintrag aus dem Liegestuhl

Ein Logbucheintrag aus dem Liegestuhl. Dank des Einsatzes der viel zu oft vergessenen Laptop-Unterlage heute sogar ohne glühenden Bauch. Der Tag bestand aus mäßig viel Arbeit, viel gutem Wetter, viel Garten und ein wenig Bewegung. Zum Abschluss, die Ernte aus Beeren und Kirschen.

Seit dieser Woche existiert hier im Haushalt wieder ein Büchereiausweis. Ein Online-Zugriff auf digitale Inhalte existierte schon länger. Nun kommt evtl. wieder etwas mehr Papier ins Haus, das aber auch planmäßig wieder verschwindet. Weniger Ballast und so. Mal sehen wie sich das bewährt. Über den Sommer bestimmt ganz gut.

Zeitzeuge sein

Im Hinblick auf den geplanten Sommerausflug nach Kassel, habe ich mir diverse Kommentare und Meinungen zu dem antisemitischen Kunstwerk bei der documenta-FIFTEEN durchgelesen und angehört. Am besten gefiel mir die Empfehlung trotz aller Stellungnahmen und der Entfernung des Gemäldes kritisch zu bleiben und Zeitzeuge zu sein. Unglaublich, dass diese Dinge in diesem Land immer noch „aus Versehen“ passieren und übersehen werden. Das stimmt mehr als nachdenklich.

Sommergerichte

Zur Kombüse: Heute ging es in verschiedenen Gesprächen um locker, leichte Sommergerichte bei denen es, meiner Wahrnehmung nach, eher um die Einfachheit der Zubereitung, als um die Schlichtheit und Verträglichkeit der Zutaten ging. Kein uninteressanter Ansatz. Was ist denn eigentlich ein Sommergericht? Was sind Anforderungen dafür? Ein paar Stichpunkte:

  • leicht sollen die Gerichte sein
  • fettarm sollen sie sein
  • auf Sahne & Co sollen sie verzichten
  • wenn Fleisch oder Fisch rein muss, dann eher magerer
  • gern Salat, Gemüse eher gedünstet
  • Rezepte bitte immer mit Wow-Effekt

Man liest im Internet auch tolle Sätze wie „An heißen Tagen serviert man Gerichte, die leicht verdaulich sind und einfach gut tun.“ Den Rest des Jahres darf es kulinarisch dafür ordentlich auf die Mütze geben. Also bitte nichts leichtes oder etwa gesundes. Der Mensch ist doch ein seltsames Wesen.


Her mit Euren Sommergerichten!

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Triviales

Gedanken zum plötzlichen kalendarischen Sommeranfang

Neulich erst standen noch die Schneeglöckchen auf allen Wiesen, die letzten mit künstlicher Tanne umwickelten Lichterketten wurden in den Groß- und Kleinstädten entfernt und irgendwie kam so eine Frühlingsstimmung auf. Nun ist Sommeranfang. Also der kalendarische. Und irgendwie fühlt sich das so an, als hätte ich dazwischen einige Monate und Wetterabschnitte verpasst. Heut sind es noch exakt 187 Tage bis Weihnachten und selbst das fühlt sich nur noch nach wenigen Tagen an.  Dabei könnte der Sommer gerade kaum aufdringlicher und offensichtlicher sein.

Erst am letzten Wochenende wurde der erste deutsche Hitzerekord gebrochen (39,2° C. in Cottbus) und in Brandenburg brennt der Wald. Eine Form von Sommer, an die wir uns und unsere nachfolgenden Generationen sich wohl gewöhnen müssen. Und dann ist es nicht mehr nur ein Bauchgefühl, dass der Sommer „plötzlich“ da ist. Denn die Sache mit der Zeit und der persönlichen Wahrnehmung bleibt immer eine schräge Kiste.
Dann werden ausgiebige Wetterphänomene und vieles mehr zu einer erschreckenden Normalität bei der es gut wäre, wenn einiges mehr unternommen würde als jetzt. Maja Göpel redete bei der re:publica 2022 über System Change. Luisa Neubauer mahnte uns in ihrem Vortrag  mit dem mehr als deutlichen Satz „Let’s not fuck this up!“ Und doch bleiben die Fragen offen, was man im Kleinen tun kann. Nachhaltigkeit leben und fördern. Energie sparen, Co2-Ausstöße minimieren und eben die Politik dran erinnern, dass man sehr wohl noch etwas tun kann. Auch wenn die Stimmung meist anders rüber kommt.

Ich persönlich würde eine (sehr lange) Verlängerung des 9-Euro-Tickets begrüßen. Die Tickets machen alternative Mobilitätsmöglichkeiten attraktiv, erreichbar und bieten all jenen günstige Auswege zum Auto, dass in vielen Fällen eher aus der Not heraus, als aus purer Überzeugung bevorzugt wird.

Konkrete Tipps für den Klimaschutz gibt es beim Nabu. Denn wie so häufig bei Veränderungsprozessen, hilft es bei sich selbst anzufangen. Und nicht nur auf die anderen zu schauen. 

Zum Abschluss noch ein paar versöhnliche Worte: Es ist Sommer. Und das kann auch schön sein. Mit einer neuen EP von Weezer noch ein bisschen schöner.

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