Tag: Urlaub

Triviales

Wetter ist immer! (KW28&29/2023)

In der Abwesenheitsnotiz vermerkte ich, dass hier die letzten Wochen urlaubsbedingter Ausnahmezustand herrschte. Woanders zu sein, bedeutet dann auch, dass Dinge immer ein bisschen sehr woanders sind. Dadurch natürlich nicht weniger schön. Anders eben. Insbesondere das Internet. Zeitmangel wegen Erholungsprioritäten will beim woanders anders sein stets mitgedacht werden. So verlief die zweite und letzte Urlaubswoche ohne besondere Vorkommnisse. In meiner vorübergehenden Abwesenheit musste das Ferienpark-Schwimmbad mit 1300 Personen evakuiert werden. Chlorgas-Alarm. Nach einem ordentlichen Gewitter wollten diverse Wege des Parks vom umgefallenen Baumbestand befreit werden. Kettensägengeräusch als Meditationsübung. Auch nett. Dafür gab es die gewünschte Abkühlung. Von Dürre und Hitzewellen habe ich mehr gelesen, als dass ich sie selbst abbekommen hätte. Dennoch besorgniserregend, was in Sachen Klima um uns herum geschieht.

Top 3 Ausflüge des Urlaubs

  • Mit dem Deutschlandticket und Zug zur Bodenseeinsel Lindau.
  • Mit dem Trekking-Rad über Stock & Stein (golfballgroße Kiesel)
  • Ein Food-Spaziergang durch die kulinarische Vielfalt Würzburgs

Zurück daheim ging es unmittelbar hinein ins Renovierungs-/Umbau-Chaos. Zwei Besuche in einem schwedischen Möbelhaus in einer Woche und das Erholungspensum sank beinahe auf Null. Für einen Hattrick hätte es nerven- und energietechnisch dann nicht mehr gereicht. Erfreulich ist, dass die Küche steht und bis auf kleine Zipperlein auch die Haustechnik ihren Job macht. Viel Stauraum, viel Licht und entsprechend mehr Freude auf längere Aufenthalte in der Kombüse sind nun vorprogrammiert.

Einen knackigen (2-)Wochenrückblick später ist dann die arbeitsfreie Zeit schon wieder vorüber und die Erwerbsarbeit und der Alltag warten freudig auf viel Aufmerksamkeit. Irgendwo dazwischen findet sich von nun an auch wieder vermehrt Zeit für Blogging und Mikroblogging. Egal was die großen Plattformen da draußen treiben.

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Abwesenheitsnotiz (KW26&27/2023)

Es ist Urlaub. Also arbeiten die anderen. Vielerorts. Manche Betrieben schließen sogar ganz. Kaum zu glauben, was das für die Wirtschaft bedeutet. Könnte doch jeder einfach eine Stunde mehr arbeiten pro Woche. Wie auch immer. Hier ist grad frei. Und es arbeiten wenigstens die Ameisen. Die erheblich größer sind, als ich es aus NRW-Gefilden gewohnt bin.

Auf der Suche nach Alternativen zu Twitter bin ich in diesen Wochen bei Threads und t2.social gelandet. Wer mag, kann bitte folgen. Überwiegend probiere ich mich doch weiter im Fediverse aus und erfreue mich an gelungenen Alternativen zu großen Plattformen wie Lemmy (lemm.ee), die Reddit-Alternative im Fediverse. Einfach ausprobieren und viel lesen. Urlaub eben.

Aktuell halte ich mich in Süddeutschland auf. Ein wenig ungeduldig, sind doch die Arbeiten am Umbau der Kapitäns-Kajüte fast abgeschlossen. Der Feinschliff ist im Gange. Im Weg stehen keine Option. Also machen lassen und weiter freuen. Bald gibt es hoffentlich Rezepte und Fotos aus der Kombüse. Reisefotos gibt es hier zu sehen.

Ich bin sehr gern im Allgäu. Trotz aller skurriler „Traditionen“ die hier so umherschwirren ist das Klima angenehm. Ausflugsziele wie der Bodensee sehr nah und bergige Landschaften machen irgendwie immer etwas mit mir. Kann ja nicht alles Münsterländer Parklandschaft sein. Zu Beginn der NRW-Ferien zu verreisen war eine kluge Idee. Als andere Bundesländer nachzogen wurde es wesentlich unangenehmer und voller hier. Die große Hitzewelle dieses Wochenendes hielt sich erfreulicherweise auch in Grenzen. Gut gehen lassen, Weitermachen!

Ich danke allen, die sich so eifrig an die Wochenrückblicke halten und weiter . Ich komme und finde so immer wieder zurück zur Tastatur und habe ebenfalls Freude. Ich gehe nun Ameisen beobachten und staune, wie eifrig diese Tierchen sein können.

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Ein Quantum Ostsee-Luft (KW24/2023)

Müder Montag. Zum Glück nur in digitaler Arbeit. Nachmittags dafür dann kalte Füße im Freibad geholt. Und es scheint, wie soll ich es sagen, beinahe unmöglich den Menschen zufriedenzustellen. Das Wasser ist zu warm, das Wasser ist zu kalt. Die Duschbereiche nicht sauber genug, wenn jemand kommt und reinigt fühlt man sich im Duschprozedere gestört. Die Pommes zu heiß. Das Eis zu kalt, oder schmilzt.

Ich frage mich, ob diese stärkere Zufriedenheit im Sommer, die man der Jahreszeit mal nachgesagt hat, auch unter den Folgen der klimatischen Veränderungen zu leiden hat. Ich mag warmes Wetter und auch den Sommer. Früher war aber gefühlt mehr gute Laune, bei gutem Wetter. Aber vielleicht liegt es ja auch an mir.

Für gewöhnlich gehen viele mediale Formate in eine Sommerpause. Da hier die Pausen zur Regelmäßigkeit gehören, wird mir das nicht passieren. Trotzdem habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, wo die Geschichte hinter der Sommerpause ist und wieso evtl. klimabedingt bald viel längere Sommerpausen auf uns zukommen, als wir bisher abschätzen können. Bekannte Beweggründe, die mir für die Entstehung von medialen Sommerlöchern eingefallen sind, wären da:

  • Die Urlaubszeit:
    • Menschen wollen im Sommer Urlaub machen. Mehr Energie in Freizeit stecken. Mitarbeitende nutzen in Unternehmen die Sommerpause als gebündelte Auszeit
  • Geminderte Aktivität:
    • Auch im politischen und wirtschaftlichen Kontext ging es in den letzten Jahren während der Sommerzeit geruhsamer zu. Sitzungspausen, Urlaubszeiten in Firmen, bzw. Produktionsverschiebungen minderten Schlagzahl und Taktung.
  • Technische Einschränkungen:
    • Zuvor genannter Punkt führt zu Produktionsengpässen, Urlaubsvertretungen. Ggf. sogar zu Betriebsferien in Firmen und werken. Davon abhängige Betriebe kommen daher nicht voran.
  • Geringeres Interesse an Veröffentlichungen im Sommer:
    • Eher ein publizistischer / journalistischer Aspekt. Dennoch spannend. Menschen verbringen im Urlaub weniger Zeit mit Medien. Jedenfalls ohne den schnelllebigeren Teil der Medienlandschaft. Und doch, haben Online-Angebote das klassische Presse-Sommerloch ein wenig überfahren.

Schreiben hilft ja bekanntlich beim Denken. Daher musste ich das hier mal kurz notieren. Wer andere Ideen oder Einwände hat, möge sich gern melden. Über den Sommer digital etwas kürzer zu treten, ist aber nie eine verkehrte Idee. Vielleicht hilft hierbei ja ein Buch.

Aktuell lese ich „Chokepoint Capitalism“ von Rebecca Giblin und Cory Doctorow. Warum dieses Buch nicht nur für Menschen spannend ist, die tief mit der Kulturszene verbandelt sind, hat Nils in seinem Blogbeitrag wunderbar zusammengefasst. Bei dem Buch-Output, den Doctorow hinlegt, komme ich für gewöhnlich nicht mit. Sein Talk bei der #rp23 hat mich aber hinlänglich motiviert, diesem speziellen Buch etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Neben dem Gedankenmachen, war die Arbeitswoche etwas voller, als gewöhnlich. Dafür umso aufschluss- und lehrreicher. Gute Begegnungen, gute Gedanken.

Zum Wochenende dann, ging es raus ans Meer. Ein Quantum Ostsee-Luft schnuppern. Weil eben die Küste samt kühler Temperaturen das Leben leichter und erträglicher macht. Wer den Foto-Kanal zum Blog mitverfolgt, konnte ein paar Einblicke in das Ostseebad gewinnen.

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Urlaub. Berlin. #rp23 (KW23/2023)

Sonntag (also eigentlich noch in der KW/22) ging es nach Berlin. Das jährliche digitale Klassentreffen, oder wie es mein Vertipper auf Mastodon verraten hat, mein monotheistischer Exkurs zur re:publica, waren eine gern gesehene Abwechslung zum Alltagstrott. Da immer mehr Talks sehr schnell bzw. in sehr guter Qualität online verfügbar gemacht werden, richtete sich in meinem 11. re:publica-Jahr der Fokus beim Besuch der re:publica auf die Konakte mit Menschen. Noch verstärkter, als in den Jahren zuvor. Neue und alte Seilschaften wollen schließlich gepflegt werden. Und je mehr man sich freischaufelt, umso mehr Platz ist auch für gute Vorträge mitzunehmen oder sich hier und da mal mitschleifen zu lassen.
Statt Medien-Diät gibt es hier meine vorläufigen Favoriten-Talks:

#rp23

Kultur in und um Berlin

Das Haus der Kulturen der Welt hat wieder geöffnet, saß leider zeitlich nicht drin, die Sonne hat mich mit den Füßen am Badeschiff im Sand verweilen lassen, statt Pflaster zu treten. Fotoausstellungen, wegen des guten Wetters auch eher hinten über gefallen. Die Rückreise am Donnerstag, trotz abgesagten Zuges, ging nach kurzer Um-Reservierung dann auch problemlos über die Bühne.

Durch den NRW-Feiertag am Donnerstag, war auch zuhause und auf der Baustelle weniger los.
Freitag ging es zum Stadion-Konzert von Muse nach Köln. Nach Eintritt der Dunkelheit, wurde es atmosphärisch und stimmungstechnisch auch wirklich rund, auch wenn die saunaartige Hinreise in der Straßenbahn 1 hätte besser durch einen Spaziergang ersetzt werden sollen.
Samstag und Sonntag bestanden aus einem Dreiergespann aus Gartenliege, Pool, Freibad und umgekehrt. Auf in eine neue, vollständige, feiertagsfreie Woche.

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Kurze Wochen, lange Wochenenden (KW21/2023)

Ich möchte den Raum hier nutzen, um über Feiertage, bzw. sog. kurze Wochen zu sprechen. Kurze Arbeitswochen, führen zu langen Wochenenden. Lange Wochenenden führen zu Kurzurlauben. Kurzurlaube zu langen Staus, an dann doch zu kurzen Wochenenden. Soweit so schlüssig.

Immer mehr Unternehmen denken darüber nach, aus langen Wochen kurze zu machen, bzw. die Arbeitsstd. der Woche auf weniger Tage zu verteilen. Das Ergebnis: längere Wochenenden. Bessere Unternehmen, reduzieren ebenfalls die nötige Wochenarbeitszeit und fügen weniger Stunden in weniger Arbeitstage, bei ähnlichen Bezügen. In Testsettings führt dies meist zu besserer Arbeitsqualität. Schön, dass wir lernfähig sind und bleiben.

Da wir uns mitten im Wonnemonat Mai befinden, ist es naheliegend, dass mir dieses Thema vor die Füße schwappt. Ich persönlich, kann langen Wochenenden zuhause, es gibt immer etwas zu tun, aber auch unterwegs mit ausgeprägterem Nichtstun abgewinnen. Kurzurlauben brauchen für meinen Teil aber auch nicht immer eine Übernachtung.

Warum gehört dieser Exkurs in den Wochenrückblick? Das Deutschlandticket, mittlerweile im zweiten Monat hier im Haushalt, schafft völlig neue Freiheiten, was Ausflugsziele, Einkaufsorte o.ä. angeht. Komisch, wo doch das Wort Freiheit so gern als Anagramm zu Auto genutzt wird.
Abseits der üblichen Pflichttermine, ist dann in dieser Woche auch gar nicht so viel losgewesen. Ein wenig Erwerbsarbeit hier, ein bisschen Zahnarzt dort und dazu noch irgendwas mit Pfingsten. Business as usual.

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Mach neu! (KW17&18/2023)

Wochen die mit Gala-Empfängen beginnen gehören zu den seltenen Ereignissen im Jahresverlauf. Ich bleibe unentschlossen, ob ich Menschen, zu deren allgemeinem Tagewerk solche Aktivitäten gehören bewundern oder bestaunen soll. Vielleicht finde ich noch eine Position zu dem Thema. Doch nun zur Sache. Zum Beginn der letzten Aprilwoche ging es (als Gast) zur Verleihung der Goldenen Blogger nach Düsseldorf.

Ach wär ich doch nach Düsseldorf gefahren…

„Back to the Roots“ lautete die Entscheidung von Franziska Bluhm, Thomas Knuewer und Daniel Fiene, die seit 2007 den Publikumspreis „Goldene Blogger“ ausrufen und mit kuratieren. Ein schöner Anlass, den Links und Blogs aus dem Feedreader ein Gesicht zu verleihen. Klingt so viel statischer und trockener, als es dann letztlich war. Im konkreten hatte ich die Chance Frau Herzbruch und Frau Novemberregen kennenlernen zu dürfen, was auch gleich noch in einem „Karaoke-Ausflug“ endete. Gerne wieder! Überhaupt ist Düsseldorf jetzt, wo die Temperaturen steigen, verstärkt eine Reise wert. Das Deutschlandticket naht schließlich.


Brust oder Keule?

Fine Dining finde ich nach wie vor spannend und in gelegentlichen Abständen mausert es sich nach wie vor zu einem „kann man gut machen!“. So stand dann (wg. uneingelösten Geschenken) ein Besuch im BoK in Münster an. Sehr freundlicher und kompetenter Service und definitiv ein unvergessliches Dinner.


Mach neu!

Diverse Erledigungen und abgesagte Konzertbesuche später (Nachholtermin für November steht) war der als ausgiebig angekündigte Resturlaub dahin und der Start im neuen Job rückte näher. Einen (münsterländischen) Maifeiertag später, ging die Arbeitswoche pünktlich am Dienstag los. Die Einarbeitung ist im vollen Gange. Neue Themen und Lernfelder und spannende Gespräche ohne Ende. So gut. Mehr davon bitte!

Für immer immer?

Zum Ende der erste Maiwoche wurden Fettes Brot standesgemäß in der Halle Münsterland verabschiedet. Am vorletzten Tour-Termin kam dann doch ein Gefühl von Sentimentalität bei der Band durch. Die Abschieds-Extrasause im Gleis22 habe ich dann mangels Zugangserlaubnis doch verpasst. Schade drum. Fettes Brot ist history.

Bei einem belauschten ÖPNV-Gespräch ging es dann um besseres Wetter und den nun wirklich beginnenden Frühling. Das Freibad öffnet ja auch bald. Mai, mach neu!

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