Begeisterung, die – Die zweite Kalenderwoche nach Einführung des Deutschlandtickets ist verstrichen. Ich genieße die Normalität, mich außerhalb von Tarifräumen einfach für eine Fahrtrichtung bzw. ein Verkehrsmittel zu entscheiden, ohne vorab eine große Kostenabwägung vornehmen zu müssen. Funktioniert nur, wenn eine passende ÖPNV Anbindung da ist. Das ist hier glücklicherweise gut geregelt. Da kann man sich ja auch einfach mal freuen.
Ehrenamt hier, Baukoordination da. Es ist immer etwas zu tun. In Sachen Kapitänskajüte gehen wir, nach kurzzeitigen Krisengesprächen (mal wieder), stark auf die Zielgerade zu. Die Vorfreude auf die großzügige neue Küche wächst stetig. Expert*innen in Sachen Photovoltaik können sich gern einmal bei mir melden. Ich hätte da ein paar Fragen.
Einen Urlaub soll man nicht beenden, ohne einen darauffolgenden geplant zu haben. Eine schöne Faustregel, die ich, wann immer möglich, versuche zu beachten. Durch die beruflichen und baulichen Veränderungen galt es hier und da etwas nachzufeilen. Die Reiseziele bis zum Herbst stehen und das macht Freude. Mit der Unbeständigkeit an Temperaturen hier, ist das doch grad auch wirklich nichts.
Have love, will travel!
Die re:publica 2023 findet ein weiteres Mal auf dem Gelände der Arena Berlin statt. Blick auf die Spree, das Badeschiff und so weiter und so fort. Anreise, Hotelplanung und Tickets liegen bereit, für ein paar hoffentlich sehr sonnige Tage in Berlin. Später im Juni geht’s dann noch ins Umland von Danzig. Ein Wochenendausflug. Gastro-Tipps für beide Orte nehme ich gern entgegen.
Hassliebe der letzten zwei Wochen – Efeu
Genauer gesagt Efeu an Wänden. Während ich an der Botanik, als Ergänzung der Kajüten-Gestaltung, nach wie vor mangels Einsatz und Kompetenz scheitere, scheint mir der überpräsente Kollege der Gattung der Araliengewächse eher das ein ausgeprägtes Imposter Syndrome zu haben.
Trotz der zweifelsohne ausgeprägten Kompetenz, aus eigener Kraft heraus Hauswände hochzuklettern, verlässt es an den Stellen wo man sich einen dichten Bewuchs wünschen würde, der Mut. Zweifel kommen auf, ob es die eigenen Position in der Natur nicht verdient habe, bzw. sich selbige noch erarbeiten müsse.
Sicher vergleicht Efeu sich auch ständig mit anderen Pflanzen und guckt, wie sich im Jahresverlauf die Blattfarbe verändert, oder Blüten wachsen. Das Gefühl, nicht bemerkenswert zu sein, rückt klar in den Vordergrund. Wohingegen anderen Pflanzen ja auch Rankhilfen gestellt werden, man sie regelmäßig auf ihrem Weg mit Knotenpunkten unterstützt und fördert.
Entfernt man Efeu aus seinem Wirkungsraum, hinterlässt er Spuren. So ausgeprägte Spuren, dass es viel Arbeit braucht, um die Pflanze ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Was (hoffentlich) bald bleibt, ist geschliffene und geweißte Wand. Aber vergessen, werden wir dich nie ganz.
TL;DR? Es galt großflächig Efeu zu entfernen, damit ein Wandanstrich das Aquarium-Algen-Grün von den Wänden beseitigt. Bei der Hartnäckigkeit der Pflanzen, ein sportliches Unterfangen.
1,5 Wochen Rückblick im Mai folgen noch, dann erwartet uns schon der Juni. Verrückt.
Medien-Diät:
- Mindset, Sebastian Hotz (sehr gutes Buch)
- Der Pass, Staffel 3
- Viel Feedreader, Blogs und Newsletter gelesen
- Instapaper wird derzeit regelmäßig gefüllt und leergelesen. Sehr diszipliniert.
- Ein neuer Scorcese-Trailer
- Ted Lasso im wahren Leben – IndiskretionEhrensache.de
- Undercover in der Heilpraktikerschule