Tag: Kajüte

Triviales

Abwesenheitsnotiz (KW26&27/2023)

Es ist Urlaub. Also arbeiten die anderen. Vielerorts. Manche Betrieben schließen sogar ganz. Kaum zu glauben, was das für die Wirtschaft bedeutet. Könnte doch jeder einfach eine Stunde mehr arbeiten pro Woche. Wie auch immer. Hier ist grad frei. Und es arbeiten wenigstens die Ameisen. Die erheblich größer sind, als ich es aus NRW-Gefilden gewohnt bin.

Auf der Suche nach Alternativen zu Twitter bin ich in diesen Wochen bei Threads und t2.social gelandet. Wer mag, kann bitte folgen. Überwiegend probiere ich mich doch weiter im Fediverse aus und erfreue mich an gelungenen Alternativen zu großen Plattformen wie Lemmy (lemm.ee), die Reddit-Alternative im Fediverse. Einfach ausprobieren und viel lesen. Urlaub eben.

Aktuell halte ich mich in Süddeutschland auf. Ein wenig ungeduldig, sind doch die Arbeiten am Umbau der Kapitäns-Kajüte fast abgeschlossen. Der Feinschliff ist im Gange. Im Weg stehen keine Option. Also machen lassen und weiter freuen. Bald gibt es hoffentlich Rezepte und Fotos aus der Kombüse. Reisefotos gibt es hier zu sehen.

Ich bin sehr gern im Allgäu. Trotz aller skurriler „Traditionen“ die hier so umherschwirren ist das Klima angenehm. Ausflugsziele wie der Bodensee sehr nah und bergige Landschaften machen irgendwie immer etwas mit mir. Kann ja nicht alles Münsterländer Parklandschaft sein. Zu Beginn der NRW-Ferien zu verreisen war eine kluge Idee. Als andere Bundesländer nachzogen wurde es wesentlich unangenehmer und voller hier. Die große Hitzewelle dieses Wochenendes hielt sich erfreulicherweise auch in Grenzen. Gut gehen lassen, Weitermachen!

Ich danke allen, die sich so eifrig an die Wochenrückblicke halten und weiter . Ich komme und finde so immer wieder zurück zur Tastatur und habe ebenfalls Freude. Ich gehe nun Ameisen beobachten und staune, wie eifrig diese Tierchen sein können.

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Urlaub. Berlin. #rp23 (KW23/2023)

Sonntag (also eigentlich noch in der KW/22) ging es nach Berlin. Das jährliche digitale Klassentreffen, oder wie es mein Vertipper auf Mastodon verraten hat, mein monotheistischer Exkurs zur re:publica, waren eine gern gesehene Abwechslung zum Alltagstrott. Da immer mehr Talks sehr schnell bzw. in sehr guter Qualität online verfügbar gemacht werden, richtete sich in meinem 11. re:publica-Jahr der Fokus beim Besuch der re:publica auf die Konakte mit Menschen. Noch verstärkter, als in den Jahren zuvor. Neue und alte Seilschaften wollen schließlich gepflegt werden. Und je mehr man sich freischaufelt, umso mehr Platz ist auch für gute Vorträge mitzunehmen oder sich hier und da mal mitschleifen zu lassen.
Statt Medien-Diät gibt es hier meine vorläufigen Favoriten-Talks:

#rp23

Kultur in und um Berlin

Das Haus der Kulturen der Welt hat wieder geöffnet, saß leider zeitlich nicht drin, die Sonne hat mich mit den Füßen am Badeschiff im Sand verweilen lassen, statt Pflaster zu treten. Fotoausstellungen, wegen des guten Wetters auch eher hinten über gefallen. Die Rückreise am Donnerstag, trotz abgesagten Zuges, ging nach kurzer Um-Reservierung dann auch problemlos über die Bühne.

Durch den NRW-Feiertag am Donnerstag, war auch zuhause und auf der Baustelle weniger los.
Freitag ging es zum Stadion-Konzert von Muse nach Köln. Nach Eintritt der Dunkelheit, wurde es atmosphärisch und stimmungstechnisch auch wirklich rund, auch wenn die saunaartige Hinreise in der Straßenbahn 1 hätte besser durch einen Spaziergang ersetzt werden sollen.
Samstag und Sonntag bestanden aus einem Dreiergespann aus Gartenliege, Pool, Freibad und umgekehrt. Auf in eine neue, vollständige, feiertagsfreie Woche.

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Kurze Wochen, lange Wochenenden (KW21/2023)

Ich möchte den Raum hier nutzen, um über Feiertage, bzw. sog. kurze Wochen zu sprechen. Kurze Arbeitswochen, führen zu langen Wochenenden. Lange Wochenenden führen zu Kurzurlauben. Kurzurlaube zu langen Staus, an dann doch zu kurzen Wochenenden. Soweit so schlüssig.

Immer mehr Unternehmen denken darüber nach, aus langen Wochen kurze zu machen, bzw. die Arbeitsstd. der Woche auf weniger Tage zu verteilen. Das Ergebnis: längere Wochenenden. Bessere Unternehmen, reduzieren ebenfalls die nötige Wochenarbeitszeit und fügen weniger Stunden in weniger Arbeitstage, bei ähnlichen Bezügen. In Testsettings führt dies meist zu besserer Arbeitsqualität. Schön, dass wir lernfähig sind und bleiben.

Da wir uns mitten im Wonnemonat Mai befinden, ist es naheliegend, dass mir dieses Thema vor die Füße schwappt. Ich persönlich, kann langen Wochenenden zuhause, es gibt immer etwas zu tun, aber auch unterwegs mit ausgeprägterem Nichtstun abgewinnen. Kurzurlauben brauchen für meinen Teil aber auch nicht immer eine Übernachtung.

Warum gehört dieser Exkurs in den Wochenrückblick? Das Deutschlandticket, mittlerweile im zweiten Monat hier im Haushalt, schafft völlig neue Freiheiten, was Ausflugsziele, Einkaufsorte o.ä. angeht. Komisch, wo doch das Wort Freiheit so gern als Anagramm zu Auto genutzt wird.
Abseits der üblichen Pflichttermine, ist dann in dieser Woche auch gar nicht so viel losgewesen. Ein wenig Erwerbsarbeit hier, ein bisschen Zahnarzt dort und dazu noch irgendwas mit Pfingsten. Business as usual.

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Efeu mit Imposter-Syndrome (KW19&20/2023)

Begeisterung, die – Die zweite Kalenderwoche nach Einführung des Deutschlandtickets ist verstrichen. Ich genieße die Normalität, mich außerhalb von Tarifräumen einfach für eine Fahrtrichtung bzw. ein Verkehrsmittel zu entscheiden, ohne vorab eine große Kostenabwägung vornehmen zu müssen. Funktioniert nur, wenn eine passende ÖPNV Anbindung da ist. Das ist hier glücklicherweise gut geregelt. Da kann man sich ja auch einfach mal freuen.

Ehrenamt hier, Baukoordination da. Es ist immer etwas zu tun. In Sachen Kapitänskajüte gehen wir, nach kurzzeitigen Krisengesprächen (mal wieder), stark auf die Zielgerade zu. Die Vorfreude auf die großzügige neue Küche wächst stetig. Expert*innen in Sachen Photovoltaik können sich gern einmal bei mir melden. Ich hätte da ein paar Fragen.

Einen Urlaub soll man nicht beenden, ohne einen darauffolgenden geplant zu haben. Eine schöne Faustregel, die ich, wann immer möglich, versuche zu beachten. Durch die beruflichen und baulichen Veränderungen galt es hier und da etwas nachzufeilen. Die Reiseziele bis zum Herbst stehen und das macht Freude. Mit der Unbeständigkeit an Temperaturen hier, ist das doch grad auch wirklich nichts.

Have love, will travel!

Die re:publica 2023 findet ein weiteres Mal auf dem Gelände der Arena Berlin statt. Blick auf die Spree, das Badeschiff und so weiter und so fort. Anreise, Hotelplanung und Tickets liegen bereit, für ein paar hoffentlich sehr sonnige Tage in Berlin. Später im Juni geht’s dann noch ins Umland von Danzig. Ein Wochenendausflug. Gastro-Tipps für beide Orte nehme ich gern entgegen.

Hassliebe der letzten zwei Wochen – Efeu

Genauer gesagt Efeu an Wänden. Während ich an der Botanik, als Ergänzung der Kajüten-Gestaltung, nach wie vor mangels Einsatz und Kompetenz scheitere, scheint mir der überpräsente Kollege der Gattung der Araliengewächse eher das ein ausgeprägtes Imposter Syndrome zu haben.

Trotz der zweifelsohne ausgeprägten Kompetenz, aus eigener Kraft heraus Hauswände hochzuklettern, verlässt es an den Stellen wo man sich einen dichten Bewuchs wünschen würde, der Mut. Zweifel kommen auf, ob es die eigenen Position in der Natur nicht verdient habe, bzw. sich selbige noch erarbeiten müsse.

Sicher vergleicht Efeu sich auch ständig mit anderen Pflanzen und guckt, wie sich im Jahresverlauf die Blattfarbe verändert, oder Blüten wachsen. Das Gefühl, nicht bemerkenswert zu sein, rückt klar in den Vordergrund. Wohingegen anderen Pflanzen ja auch Rankhilfen gestellt werden, man sie regelmäßig auf ihrem Weg mit Knotenpunkten unterstützt und fördert.

Entfernt man Efeu aus seinem Wirkungsraum, hinterlässt er Spuren. So ausgeprägte Spuren, dass es viel Arbeit braucht, um die Pflanze ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Was (hoffentlich) bald bleibt, ist geschliffene und geweißte Wand. Aber vergessen, werden wir dich nie ganz.

TL;DR? Es galt großflächig Efeu zu entfernen, damit ein Wandanstrich das Aquarium-Algen-Grün von den Wänden beseitigt. Bei der Hartnäckigkeit der Pflanzen, ein sportliches Unterfangen.

1,5 Wochen Rückblick im Mai folgen noch, dann erwartet uns schon der Juni. Verrückt.

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Dreiundzwanzig und Zweiundvierzig (KW16/2023)

Der Tag, an dem ich diesen Wochenrückblick fertig stelle ist der 23042023. Menschen erfreuen sich an der Fülle aus 23 & 42. Wobei die 23 uns ja noch einige Wochen erhalten bleiben wird. Weitermachen!

Abschiede kündigen Neuanfänge an. Hollywood hat uns gelehrt, dass Abschiede und Neuanfänge, jedenfalls die beruflicher Natur, eng mit Pappkartons und Topfpflanzen verbunden sind. Das war in meinem Fall nicht so. Jetzt jedenfalls freue ich mich auf den beruflichen Neustart und kann den Abschied getrost Abschied sein lassen. Für ein paar Tage gibt’s erstmal sowas wie Urlaub.

Erkenntnisse der Woche zum Thema Umbau der Kapitänskajüte waren:

  • die Lieferzeit für genormte Garagentore kann derzeit getrost 8 Monate betragen
  • selbstklebende Kabelkanäle für Privatkunden sind in einer größeren Auswahl im Baumarkt, als selbstklebende Kabelkanäle für Firmen im Fachhandel verfügbar
  • auch moderne Trafos brummen können

Soweit so unspektakulär. Es geht aber voran. Immerhin!

Der Samstag kann als erster offizieller Ganztags-Gartentag abgespeichert werden. Auch bemerkenswert. Von Vor- bis Nachmittag einfach mal wieder draußen zu sitzen. So gut.

Bereal macht weiter viel Freude. Mehr als diverse andere soziale Netzwerke dieser Tag. Vor allem wegen der Leute dort. Ein Fokus auf das sozial in Soziales Netzwerk. Gefällt!

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Transatlantic ist eine gute „deutsche“ Produktion. Kann man ja getrost auch mal so stehen lassen, wenn es auch unpräzise ist, da es wohl eher ein internationales Produkt ist. Stil, Produktion und Besetzung haben jedenfalls gefallen.

Abgelöst wurde das abendliche Unterhaltungsprogramm durch Lidia Poët. Eher seicht, aber schon augenöffnend, wie absurd Szenen und Gespräche wirken, in denen eine kompetente Frau mit einem abgeschlossenen Studium der Rechtswissenschaften, aufgrund der verhinderten Aufnahme in die Staats- und Rechtsanwaltskammer, an der Ausübung ihres Berufs gehindert wird. Ein schöner Bruch sind die eher aktuellen popmusikalischen Referenzen, die immer wieder in der Serie auftauchen.

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Die Ferien, die ich rief (KW13/2023)

Zum Wochenstart gab es einen Online-Vortrag von Katharina Nocun zum Thema „Die Daten, die ich rief“. Passend zum gleichnamigen Buch, erschienen 2018, gab @Kattascha in ihrem Vortrag ein paar Eindrücke zur Motivation, dieses zu verfassen und berichtete von den damit verbundenen Recherchen. Kurzweilig und informativ. Als Fazit blieb (mal wieder) hängen, dass die Aussage „Ich habe nichts zu verbergen“ weiterhin sehr unglücklich ist und es vermutlich auch mit weiteren Entwicklungen rund um das Thema Datensammeln bleiben wird.

Das für Dienstag geplante Konzert der Antilopen Gang in Münster konnte ich aus diversen Gründen nicht besuchen. Schade drum, aber dann eben beim nächsten Mal. Mittwoch war ein ruhiger, von Erwerbsarbeit geprägter Tag. Donnerstag gab es viele Termine, dafür abends dann sehr gutes Sushi. Am Freitag ging es an die Terminplanung für das restliche Arbeitsjahr. Der Sommerurlaub ist bestätigt und insgesamt war der Wocheneinstieg sehr produktiv und konstruktiv. Nun sind hier Ferien, die im wesentlichen mit dem Umbau der Kapitänskajüte gefüllt werden und dazu bleibt hoffentlich noch etwas Luft für die Gartengestaltung. Bei Sonnenschein versteht sich.

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