Den Serien-Output aus dem Star Wars Universum habe ich bis zum Start von Andor aufgesogen wie ein Schwamm. Ich kann auch bis heute gar nicht so genau sagen, was mir den Einstieg in die Geschichte um Cassian Andor zu schwer gemacht hat. Auf Twitter und Mastodon schrieb ich in den letzten Wochen hier und da darüber, dass ich die ruhige Erzählweise der Serie sehr mag. Aber irgendwie gehadert und gezögert habe, so richtig in die Geschichte einzutauchen. Nun starte ich einen neuen Versuch und hoffe, dass ich über die Hälfte von S01E02 hinauskomme.
Klar. Serien mit eher auffälligen Charakteren wie dem Mandalorian oder eben Boba Fett selbst haben es mir leichter gemacht, sich an das Leben des Protagonisten ranzuhängen. Der Dieb Cassian Andor ist zurückhaltender. Der Serieneinstieg weniger mit einem großen Knall, oder lässigen Auftritt gestartet. Dabei ist die Rolle mit Diego Luna optimal besetzt. Die Serie ist ernst, ohne dauerhaft herunterzuziehen. Kleine nette Droiden, die durch Höhen und Tiefen gehen, gibt es auch. Vielleicht sind es die drückenden, moralischen Fragen, für die ich in der letzten Zeit keinen Platz im Konsum-Herzen hatte. Von vielen Rogue One Referenzen habe ich ebenfalls gelesen. Und den hab ich ja auch noch nicht gesehen.
Ich schaue nun Andor (Staffel 1, Episode 2) und werde berichten.