Ein Logbucheintrag aus dem Liegestuhl. Dank des Einsatzes der viel zu oft vergessenen Laptop-Unterlage heute sogar ohne glühenden Bauch. Der Tag bestand aus mäßig viel Arbeit, viel gutem Wetter, viel Garten und ein wenig Bewegung. Zum Abschluss, die Ernte aus Beeren und Kirschen.
Seit dieser Woche existiert hier im Haushalt wieder ein Büchereiausweis. Ein Online-Zugriff auf digitale Inhalte existierte schon länger. Nun kommt evtl. wieder etwas mehr Papier ins Haus, das aber auch planmäßig wieder verschwindet. Weniger Ballast und so. Mal sehen wie sich das bewährt. Über den Sommer bestimmt ganz gut.
Zeitzeuge sein
Im Hinblick auf den geplanten Sommerausflug nach Kassel, habe ich mir diverse Kommentare und Meinungen zu dem antisemitischen Kunstwerk bei der documenta-FIFTEEN durchgelesen und angehört. Am besten gefiel mir die Empfehlung trotz aller Stellungnahmen und der Entfernung des Gemäldes kritisch zu bleiben und Zeitzeuge zu sein. Unglaublich, dass diese Dinge in diesem Land immer noch „aus Versehen“ passieren und übersehen werden. Das stimmt mehr als nachdenklich.
Sommergerichte
Zur Kombüse: Heute ging es in verschiedenen Gesprächen um locker, leichte Sommergerichte bei denen es, meiner Wahrnehmung nach, eher um die Einfachheit der Zubereitung, als um die Schlichtheit und Verträglichkeit der Zutaten ging. Kein uninteressanter Ansatz. Was ist denn eigentlich ein Sommergericht? Was sind Anforderungen dafür? Ein paar Stichpunkte:
- leicht sollen die Gerichte sein
- fettarm sollen sie sein
- auf Sahne & Co sollen sie verzichten
- wenn Fleisch oder Fisch rein muss, dann eher magerer
- gern Salat, Gemüse eher gedünstet
- Rezepte bitte immer mit Wow-Effekt
Man liest im Internet auch tolle Sätze wie „An heißen Tagen serviert man Gerichte, die leicht verdaulich sind und einfach gut tun.“ Den Rest des Jahres darf es kulinarisch dafür ordentlich auf die Mütze geben. Also bitte nichts leichtes oder etwa gesundes. Der Mensch ist doch ein seltsames Wesen.