Monat: Mai 2023

Triviales

Kurze Wochen, lange Wochenenden (KW21/2023)

Ich möchte den Raum hier nutzen, um über Feiertage, bzw. sog. kurze Wochen zu sprechen. Kurze Arbeitswochen, führen zu langen Wochenenden. Lange Wochenenden führen zu Kurzurlauben. Kurzurlaube zu langen Staus, an dann doch zu kurzen Wochenenden. Soweit so schlüssig.

Immer mehr Unternehmen denken darüber nach, aus langen Wochen kurze zu machen, bzw. die Arbeitsstd. der Woche auf weniger Tage zu verteilen. Das Ergebnis: längere Wochenenden. Bessere Unternehmen, reduzieren ebenfalls die nötige Wochenarbeitszeit und fügen weniger Stunden in weniger Arbeitstage, bei ähnlichen Bezügen. In Testsettings führt dies meist zu besserer Arbeitsqualität. Schön, dass wir lernfähig sind und bleiben.

Da wir uns mitten im Wonnemonat Mai befinden, ist es naheliegend, dass mir dieses Thema vor die Füße schwappt. Ich persönlich, kann langen Wochenenden zuhause, es gibt immer etwas zu tun, aber auch unterwegs mit ausgeprägterem Nichtstun abgewinnen. Kurzurlauben brauchen für meinen Teil aber auch nicht immer eine Übernachtung.

Warum gehört dieser Exkurs in den Wochenrückblick? Das Deutschlandticket, mittlerweile im zweiten Monat hier im Haushalt, schafft völlig neue Freiheiten, was Ausflugsziele, Einkaufsorte o.ä. angeht. Komisch, wo doch das Wort Freiheit so gern als Anagramm zu Auto genutzt wird.
Abseits der üblichen Pflichttermine, ist dann in dieser Woche auch gar nicht so viel losgewesen. Ein wenig Erwerbsarbeit hier, ein bisschen Zahnarzt dort und dazu noch irgendwas mit Pfingsten. Business as usual.

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Triviales

Efeu mit Imposter-Syndrome (KW19&20/2023)

Begeisterung, die – Die zweite Kalenderwoche nach Einführung des Deutschlandtickets ist verstrichen. Ich genieße die Normalität, mich außerhalb von Tarifräumen einfach für eine Fahrtrichtung bzw. ein Verkehrsmittel zu entscheiden, ohne vorab eine große Kostenabwägung vornehmen zu müssen. Funktioniert nur, wenn eine passende ÖPNV Anbindung da ist. Das ist hier glücklicherweise gut geregelt. Da kann man sich ja auch einfach mal freuen.

Ehrenamt hier, Baukoordination da. Es ist immer etwas zu tun. In Sachen Kapitänskajüte gehen wir, nach kurzzeitigen Krisengesprächen (mal wieder), stark auf die Zielgerade zu. Die Vorfreude auf die großzügige neue Küche wächst stetig. Expert*innen in Sachen Photovoltaik können sich gern einmal bei mir melden. Ich hätte da ein paar Fragen.

Einen Urlaub soll man nicht beenden, ohne einen darauffolgenden geplant zu haben. Eine schöne Faustregel, die ich, wann immer möglich, versuche zu beachten. Durch die beruflichen und baulichen Veränderungen galt es hier und da etwas nachzufeilen. Die Reiseziele bis zum Herbst stehen und das macht Freude. Mit der Unbeständigkeit an Temperaturen hier, ist das doch grad auch wirklich nichts.

Have love, will travel!

Die re:publica 2023 findet ein weiteres Mal auf dem Gelände der Arena Berlin statt. Blick auf die Spree, das Badeschiff und so weiter und so fort. Anreise, Hotelplanung und Tickets liegen bereit, für ein paar hoffentlich sehr sonnige Tage in Berlin. Später im Juni geht’s dann noch ins Umland von Danzig. Ein Wochenendausflug. Gastro-Tipps für beide Orte nehme ich gern entgegen.

Hassliebe der letzten zwei Wochen – Efeu

Genauer gesagt Efeu an Wänden. Während ich an der Botanik, als Ergänzung der Kajüten-Gestaltung, nach wie vor mangels Einsatz und Kompetenz scheitere, scheint mir der überpräsente Kollege der Gattung der Araliengewächse eher das ein ausgeprägtes Imposter Syndrome zu haben.

Trotz der zweifelsohne ausgeprägten Kompetenz, aus eigener Kraft heraus Hauswände hochzuklettern, verlässt es an den Stellen wo man sich einen dichten Bewuchs wünschen würde, der Mut. Zweifel kommen auf, ob es die eigenen Position in der Natur nicht verdient habe, bzw. sich selbige noch erarbeiten müsse.

Sicher vergleicht Efeu sich auch ständig mit anderen Pflanzen und guckt, wie sich im Jahresverlauf die Blattfarbe verändert, oder Blüten wachsen. Das Gefühl, nicht bemerkenswert zu sein, rückt klar in den Vordergrund. Wohingegen anderen Pflanzen ja auch Rankhilfen gestellt werden, man sie regelmäßig auf ihrem Weg mit Knotenpunkten unterstützt und fördert.

Entfernt man Efeu aus seinem Wirkungsraum, hinterlässt er Spuren. So ausgeprägte Spuren, dass es viel Arbeit braucht, um die Pflanze ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Was (hoffentlich) bald bleibt, ist geschliffene und geweißte Wand. Aber vergessen, werden wir dich nie ganz.

TL;DR? Es galt großflächig Efeu zu entfernen, damit ein Wandanstrich das Aquarium-Algen-Grün von den Wänden beseitigt. Bei der Hartnäckigkeit der Pflanzen, ein sportliches Unterfangen.

1,5 Wochen Rückblick im Mai folgen noch, dann erwartet uns schon der Juni. Verrückt.

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Triviales

Mach neu! (KW17&18/2023)

Wochen die mit Gala-Empfängen beginnen gehören zu den seltenen Ereignissen im Jahresverlauf. Ich bleibe unentschlossen, ob ich Menschen, zu deren allgemeinem Tagewerk solche Aktivitäten gehören bewundern oder bestaunen soll. Vielleicht finde ich noch eine Position zu dem Thema. Doch nun zur Sache. Zum Beginn der letzten Aprilwoche ging es (als Gast) zur Verleihung der Goldenen Blogger nach Düsseldorf.

Ach wär ich doch nach Düsseldorf gefahren…

„Back to the Roots“ lautete die Entscheidung von Franziska Bluhm, Thomas Knuewer und Daniel Fiene, die seit 2007 den Publikumspreis „Goldene Blogger“ ausrufen und mit kuratieren. Ein schöner Anlass, den Links und Blogs aus dem Feedreader ein Gesicht zu verleihen. Klingt so viel statischer und trockener, als es dann letztlich war. Im konkreten hatte ich die Chance Frau Herzbruch und Frau Novemberregen kennenlernen zu dürfen, was auch gleich noch in einem „Karaoke-Ausflug“ endete. Gerne wieder! Überhaupt ist Düsseldorf jetzt, wo die Temperaturen steigen, verstärkt eine Reise wert. Das Deutschlandticket naht schließlich.


Brust oder Keule?

Fine Dining finde ich nach wie vor spannend und in gelegentlichen Abständen mausert es sich nach wie vor zu einem „kann man gut machen!“. So stand dann (wg. uneingelösten Geschenken) ein Besuch im BoK in Münster an. Sehr freundlicher und kompetenter Service und definitiv ein unvergessliches Dinner.


Mach neu!

Diverse Erledigungen und abgesagte Konzertbesuche später (Nachholtermin für November steht) war der als ausgiebig angekündigte Resturlaub dahin und der Start im neuen Job rückte näher. Einen (münsterländischen) Maifeiertag später, ging die Arbeitswoche pünktlich am Dienstag los. Die Einarbeitung ist im vollen Gange. Neue Themen und Lernfelder und spannende Gespräche ohne Ende. So gut. Mehr davon bitte!

Für immer immer?

Zum Ende der erste Maiwoche wurden Fettes Brot standesgemäß in der Halle Münsterland verabschiedet. Am vorletzten Tour-Termin kam dann doch ein Gefühl von Sentimentalität bei der Band durch. Die Abschieds-Extrasause im Gleis22 habe ich dann mangels Zugangserlaubnis doch verpasst. Schade drum. Fettes Brot ist history.

Bei einem belauschten ÖPNV-Gespräch ging es dann um besseres Wetter und den nun wirklich beginnenden Frühling. Das Freibad öffnet ja auch bald. Mai, mach neu!

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