Neulich hob ich an anderer Stelle den sehr guten Text von Dirk von Gehlen hervor. Einfach weil die Diskussionskultur von Twitter vielerorts und häufig auch zurecht kritisiert wird. Aus gutem Grund informiere ich mich zu vielen Punkten überwiegend über ausgewählte RSS-Feeds. Dennoch ist Twitter, sofern man sich eine gute Timeline kuratiert hat und die Trends auf irgendein Land schaltet, dessen Alphabet und Sprache man nicht versteht, seit über zehn Jahren ein Ort, an dem ich viele gute Menschen kennengelernt habe, Freunde gefunden und viele lustige Stunden verbracht haben. Daher nochmal als Fazit:
Und nun zu Enttäuschungen: Heute Abend läuft „Wetten dass…?“ im TV. Kann gut werden. Kann mies werden. Kann man hinterfragen. Manche Strukturen sollte man sicher auch hinterfragen. Fest steht: Auch im von Medien geprägten Zeitalter kann ich davon etwas mitkriegen. Oder es eben auslassen. Ich kann vom Format begeistert sein. Oder bitter enttäuscht werden. Evtl. auch davon, dass es niemand guckt. Weil ja niemand einen Fernseher mehr hat. Und deshalb finden keine lustigen Twitter-Memes statt. Wobei ich das für eher unwahrscheinlich halte.