Eine neue Woche ist ins Land gezogen und es wurden keine neuen Microblogging-Sterne am Himmel angekündigt. So eine Woche ohne Account-Erstellung und Timeline-Umzug hat ja beinahe etwas beruhigendes. Threads bleibt ausgesperrt. Das Fediverse mein aktueller Wohlfühl-Ort und bei Bluesky häufen sich die Invites, die niemand braucht. Auf t2.social bin ich dann auch gelandet und weiß immer noch nicht, wer sich mit in diese Nische im Internet verläuft. Schade drum, stecken doch gute Leute hinter dem Projekt. Sei’s drum. Sie wissen wo und unter welchem Namen Sie mich finden.
Wer soll das bezahlen?
Da ich hier die Entwicklungen im das 9-Euro-Ticket und das Deutschland-Ticket dokumentiert habe, muss ich nun Unmut über das herumlamentieren zur Fortführung des Deutschland-Tickets in 2024 kundtun. Manche rühmen sich mit dem Erfolg des Tickets in den ersten Monaten nach der Einführung, andere besingen nun schon den Abschied des Tickets wegen ungeklärter Finanzierungsfragen. Konnte ja auch niemand ahnen, dass so ein Projekt fortlaufend Geld kosten wird. Wie sinnvoll es ist, kann ich kaum genug erwähnen. Und einen Umschwung in Sachen Mobilität erreicht man sicher nicht mit einem „verlängerten Ferienticket“ für den Bürger. Während andere Länder eine kostenlose Nutzung des ÖPNV festlegen und davon profitieren, wird hier während der Sommerpause versucht, das Projekt wegen zu hoher Kosten klein zu reden. Sie merken, ich bin involviert und ärgere mich. Vermutlich benötige ich mal wieder eine längere Bahnfahrt, zum Abschalten. Wenn es nach mir ginge, bleibt das Deutschland-Ticket auch 2024 eine gerngesehene Reisemöglichkeit, um Deutschland auf eine kostengünstige und bequeme Weise zu erkunden.
Apropops Bahnfahren
Nach dem Karaoke-Ausflug mit Frau Herzbruch und Frau Novemberregen im Anschluss an die Verleihung der Goldenen Blogger im April, stand eine Rückrunde in Frankfurt aus. Zum Wochenende hieß es daher: Tasche packen, Karaoke-Favoriten raussuchen, lernen was Karafun ist und ab nach Frankfurt. Ein bunter Abend mit den Blogger-Kolleginnen, samt ausgiebigem Schnelllade-Snack-Exkurs und Zwischenstopp vor dem einzig richtigen Stadion der Eintracht, rundeten die Woche ab. Was fehlt sind eine vollständige Setlist und eine anständige Karaoke-Bar in der Nähe. Außer es hat jemand jeden denkwürdigen Moment dieses Abends dokumentiert. Man weiß ja nie.
Sonst so…
Mit Ausnahme von seichtem Ärger in Mobilitätsfragen gilt weiterhin, dass es im Prinzip keinen Grund zur Klage gibt. Außer Schulter und Nacken. Die machen Ärger. Man wird ja nicht jünger.
Zur Medien-Diät
- auf den Teller: Vegane Paste al Limone
- auf der Leseliste: Adam Mosseri im Interview über Threads
- auf dem Bildschirm: Das Universum – Todessterne