Triviales

Kein Grund zur Klage (KW31/2023)

Ich kann derzeit nicht klagen. Und auch das ist eine Notiz wert. Die Erwerbsarbeit macht keinen Ärger. Grund zur Freude. Hier in NRW ist der Ferienendspurt erreicht. Das wiederum mag Menschen ärgern. Allerdings ist die Rückkehr zur Normalität etwas erfreuliches. Busse fahren wieder zu gewohnten Zeiten. Freibäder sind erst nachmittags wieder voll. Sonnenschein vorausgesetzt. Weitermachen mit der Normalität also.

Das Wochenprogramm bestand aus Ausbesserungsarbeiten und Möbelaufbauten in der Kapitäns-Kajüte, Arztterminen, Gardinen-, Rollo- und Plissee-Entscheidungen und einem Wochenendtreff mit ehemaligen Kolleginnen. Keine besonderen Vorkommnisse. Dafür aber Zeit für Bücher, Musik und Filme. Kein Kino-Besuch im Barbenheimer-Doppelfeature. Da darf noch nachgebessert werden.

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Onboarding (KW30/2023)

Hey Captain, It’s Wednesday Erwerbsarbeit. Der Urlaub ist vorüber. Zeit für ein Onboarding in Sachen Realität. Der Übergang aus der Sommerpause wurde mir dank des regnerischen Wetters leichter gemacht als zunächst geahnt. Dafür gab es im Haushalt noch hier und da Möbel in Kartons die aufgebaut werden wollen. Hier ist das letzte Schräubchen auch noch nicht gedreht.  Es lichtet sich aber.

Handwerkliche Tätigkeiten, die weniger Denkarbeit erfordern, verschaffen mir meist Zeit für Musik, Podcasts oder Hörbücher. Erstere spielt gerade die größte Rolle. Momentan macht es einfach wieder Spaß, viel Musik zu hören. Liegt sicher an dem Abstand, den ich zum Musikblog gewonnen habe. Vermutlich aber auch am Plattenspieler, der nun einen festen Platz in der Küche hat. Samt Plattenregal.

Für die Sitzecke in der Küche gab es eine neue Bank. Das Probesitzen im Möbelhaus machte einen guten Eindruck. Beim ersten Sitzversuch daheim, knackte es bereits gewaltig und die Bank glich einer Hängebrücke. Ein Austausch der Sitzfläche ergab auch keine Besserung. Nun geht das ganze Ding zurück ins Möbelhaus. Nun also doch innerhalb von zwei Wochen einen Hattrick geschafft.

Am Wochenende dann noch ein bisschen Festival im Regen in der alten Heimat. Auch mal wieder schön. Samt Baguette-Snack bei Mare. Kenner*innen wissen Bescheid.

Die Medien-Diät bestand aus Reiseberichten in Blogs (Empfehlung: #HerzRegenImUrlaub) und Serien, zuletzt der Mini-Serie Bonn. Trotz Skepsis an deutschen Formaten ist diese Serie solide produziert und kurzweilig erzählt. Staffel 3 von Ted Lasso ist ebenfalls noch ein treuer Begleiter. Die Episoden teile ich mir allerdings gut ein. Wäre ja zu schade, wenn die Staffel zu früh endet.

Ich boarde dann mal weiter.

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Wetter ist immer! (KW28&29/2023)

In der Abwesenheitsnotiz vermerkte ich, dass hier die letzten Wochen urlaubsbedingter Ausnahmezustand herrschte. Woanders zu sein, bedeutet dann auch, dass Dinge immer ein bisschen sehr woanders sind. Dadurch natürlich nicht weniger schön. Anders eben. Insbesondere das Internet. Zeitmangel wegen Erholungsprioritäten will beim woanders anders sein stets mitgedacht werden. So verlief die zweite und letzte Urlaubswoche ohne besondere Vorkommnisse. In meiner vorübergehenden Abwesenheit musste das Ferienpark-Schwimmbad mit 1300 Personen evakuiert werden. Chlorgas-Alarm. Nach einem ordentlichen Gewitter wollten diverse Wege des Parks vom umgefallenen Baumbestand befreit werden. Kettensägengeräusch als Meditationsübung. Auch nett. Dafür gab es die gewünschte Abkühlung. Von Dürre und Hitzewellen habe ich mehr gelesen, als dass ich sie selbst abbekommen hätte. Dennoch besorgniserregend, was in Sachen Klima um uns herum geschieht.

Top 3 Ausflüge des Urlaubs

  • Mit dem Deutschlandticket und Zug zur Bodenseeinsel Lindau.
  • Mit dem Trekking-Rad über Stock & Stein (golfballgroße Kiesel)
  • Ein Food-Spaziergang durch die kulinarische Vielfalt Würzburgs

Zurück daheim ging es unmittelbar hinein ins Renovierungs-/Umbau-Chaos. Zwei Besuche in einem schwedischen Möbelhaus in einer Woche und das Erholungspensum sank beinahe auf Null. Für einen Hattrick hätte es nerven- und energietechnisch dann nicht mehr gereicht. Erfreulich ist, dass die Küche steht und bis auf kleine Zipperlein auch die Haustechnik ihren Job macht. Viel Stauraum, viel Licht und entsprechend mehr Freude auf längere Aufenthalte in der Kombüse sind nun vorprogrammiert.

Einen knackigen (2-)Wochenrückblick später ist dann die arbeitsfreie Zeit schon wieder vorüber und die Erwerbsarbeit und der Alltag warten freudig auf viel Aufmerksamkeit. Irgendwo dazwischen findet sich von nun an auch wieder vermehrt Zeit für Blogging und Mikroblogging. Egal was die großen Plattformen da draußen treiben.

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Abwesenheitsnotiz (KW26&27/2023)

Es ist Urlaub. Also arbeiten die anderen. Vielerorts. Manche Betrieben schließen sogar ganz. Kaum zu glauben, was das für die Wirtschaft bedeutet. Könnte doch jeder einfach eine Stunde mehr arbeiten pro Woche. Wie auch immer. Hier ist grad frei. Und es arbeiten wenigstens die Ameisen. Die erheblich größer sind, als ich es aus NRW-Gefilden gewohnt bin.

Auf der Suche nach Alternativen zu Twitter bin ich in diesen Wochen bei Threads und t2.social gelandet. Wer mag, kann bitte folgen. Überwiegend probiere ich mich doch weiter im Fediverse aus und erfreue mich an gelungenen Alternativen zu großen Plattformen wie Lemmy (lemm.ee), die Reddit-Alternative im Fediverse. Einfach ausprobieren und viel lesen. Urlaub eben.

Aktuell halte ich mich in Süddeutschland auf. Ein wenig ungeduldig, sind doch die Arbeiten am Umbau der Kapitäns-Kajüte fast abgeschlossen. Der Feinschliff ist im Gange. Im Weg stehen keine Option. Also machen lassen und weiter freuen. Bald gibt es hoffentlich Rezepte und Fotos aus der Kombüse. Reisefotos gibt es hier zu sehen.

Ich bin sehr gern im Allgäu. Trotz aller skurriler „Traditionen“ die hier so umherschwirren ist das Klima angenehm. Ausflugsziele wie der Bodensee sehr nah und bergige Landschaften machen irgendwie immer etwas mit mir. Kann ja nicht alles Münsterländer Parklandschaft sein. Zu Beginn der NRW-Ferien zu verreisen war eine kluge Idee. Als andere Bundesländer nachzogen wurde es wesentlich unangenehmer und voller hier. Die große Hitzewelle dieses Wochenendes hielt sich erfreulicherweise auch in Grenzen. Gut gehen lassen, Weitermachen!

Ich danke allen, die sich so eifrig an die Wochenrückblicke halten und weiter . Ich komme und finde so immer wieder zurück zur Tastatur und habe ebenfalls Freude. Ich gehe nun Ameisen beobachten und staune, wie eifrig diese Tierchen sein können.

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Erinnerung: Viel Wasser trinken! (KW25/2023)

Mein Mantra dieser Tage: Weniger über das Wetter (Singular) reden und dafür lieber über das Wetter (Plural) sprechen. Die Klimakrise ist und bleibt das Thema dem ich, trotz hohen Interesses, nach wie vor auf theoretischer Ebene zu wenig Aufmerksamkeit zukommen lassen. Die neue Doku-Reihe von Joko liegt auf der Watchlist für den Sommer. Zeitungsartikel und Radiofeatures höre ich regelmäßig. Und natürlich ist sie auch ohne Informationsfluss da. Geht ja nicht nur mir so. Wir stecken mittendrin. Das zeigt das Potpourri aus Dürre, Flut, Hitze, Trockenheit undsoweiterundsofort.

Ich erwähnte ja neulich schon das Projekt zum Thema klimaschonende Entscheidungen. In einer kleinen Gruppe wird hier gerade die Wohnsituation von Institutionen, Familien und eben Menschen in den Blick genommen. Ziele gesetzt, Pläne geschmiedet und konkrete Anpackpunkte werden festgehalten und mit Kooperationspartnern umgesetzt. Das, inkl. Klimasanierung des Wohnraums, fühlt sich immerhin etwas produktiver an. Auch hier gibt es bald mehr zu berichten. Kennst Du deinen Co2-Fußabdruck? Spannend, spannend.

Vom Wetter, zum Sommer, zum Urlaub. Die längste arbeitsfreie Zeit im Jahr naht. Das zeichnet sich auch deutlich im Wochenverlauf ab. Urlaubsplanung, Reisevorbereitungen, Tasche packen, Reiseziele abwägen etc.. Noch zwei Wochen Erwerbsarbeit, bis der erste lange Urlaub seit dem beruflichen Wechsel ansteht. Füße hoch, mal anders. Wasser trinken. Viel Wasser trinken. Dehydratation vermeiden. Und obwohl viele Dinge neu sind, fühlt sich so ein Ablauf vor der großen Sommerpause schon fast „normal“ an. Mails, Telefonate, Notizen. Viele Notizen. Grund für mehr Notizbücher. Immerhin.

Lob an mich: Ich bin im Moment in einem guten Lesefluss. Sowohl digital (immer noch Tarantino), als auch analog (Steve Cavanagh). Und diese Fediverse Reddit-Variante ist auch spannend. Insbesondere was die Nachrichtenlage angeht. Ändert nix am Stapel der Bücher. Bücher lesen und Bücher kaufen sind schließlich nach wie vor zwei verschiedene Leidenschaften. Drum ist dann auch gut mit Wochenrückblick und Zeit für Sonntag, Sessel und Buch.

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Ein Quantum Ostsee-Luft (KW24/2023)

Müder Montag. Zum Glück nur in digitaler Arbeit. Nachmittags dafür dann kalte Füße im Freibad geholt. Und es scheint, wie soll ich es sagen, beinahe unmöglich den Menschen zufriedenzustellen. Das Wasser ist zu warm, das Wasser ist zu kalt. Die Duschbereiche nicht sauber genug, wenn jemand kommt und reinigt fühlt man sich im Duschprozedere gestört. Die Pommes zu heiß. Das Eis zu kalt, oder schmilzt.

Ich frage mich, ob diese stärkere Zufriedenheit im Sommer, die man der Jahreszeit mal nachgesagt hat, auch unter den Folgen der klimatischen Veränderungen zu leiden hat. Ich mag warmes Wetter und auch den Sommer. Früher war aber gefühlt mehr gute Laune, bei gutem Wetter. Aber vielleicht liegt es ja auch an mir.

Für gewöhnlich gehen viele mediale Formate in eine Sommerpause. Da hier die Pausen zur Regelmäßigkeit gehören, wird mir das nicht passieren. Trotzdem habe ich mich in den letzten Tagen gefragt, wo die Geschichte hinter der Sommerpause ist und wieso evtl. klimabedingt bald viel längere Sommerpausen auf uns zukommen, als wir bisher abschätzen können. Bekannte Beweggründe, die mir für die Entstehung von medialen Sommerlöchern eingefallen sind, wären da:

  • Die Urlaubszeit:
    • Menschen wollen im Sommer Urlaub machen. Mehr Energie in Freizeit stecken. Mitarbeitende nutzen in Unternehmen die Sommerpause als gebündelte Auszeit
  • Geminderte Aktivität:
    • Auch im politischen und wirtschaftlichen Kontext ging es in den letzten Jahren während der Sommerzeit geruhsamer zu. Sitzungspausen, Urlaubszeiten in Firmen, bzw. Produktionsverschiebungen minderten Schlagzahl und Taktung.
  • Technische Einschränkungen:
    • Zuvor genannter Punkt führt zu Produktionsengpässen, Urlaubsvertretungen. Ggf. sogar zu Betriebsferien in Firmen und werken. Davon abhängige Betriebe kommen daher nicht voran.
  • Geringeres Interesse an Veröffentlichungen im Sommer:
    • Eher ein publizistischer / journalistischer Aspekt. Dennoch spannend. Menschen verbringen im Urlaub weniger Zeit mit Medien. Jedenfalls ohne den schnelllebigeren Teil der Medienlandschaft. Und doch, haben Online-Angebote das klassische Presse-Sommerloch ein wenig überfahren.

Schreiben hilft ja bekanntlich beim Denken. Daher musste ich das hier mal kurz notieren. Wer andere Ideen oder Einwände hat, möge sich gern melden. Über den Sommer digital etwas kürzer zu treten, ist aber nie eine verkehrte Idee. Vielleicht hilft hierbei ja ein Buch.

Aktuell lese ich „Chokepoint Capitalism“ von Rebecca Giblin und Cory Doctorow. Warum dieses Buch nicht nur für Menschen spannend ist, die tief mit der Kulturszene verbandelt sind, hat Nils in seinem Blogbeitrag wunderbar zusammengefasst. Bei dem Buch-Output, den Doctorow hinlegt, komme ich für gewöhnlich nicht mit. Sein Talk bei der #rp23 hat mich aber hinlänglich motiviert, diesem speziellen Buch etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

Neben dem Gedankenmachen, war die Arbeitswoche etwas voller, als gewöhnlich. Dafür umso aufschluss- und lehrreicher. Gute Begegnungen, gute Gedanken.

Zum Wochenende dann, ging es raus ans Meer. Ein Quantum Ostsee-Luft schnuppern. Weil eben die Küste samt kühler Temperaturen das Leben leichter und erträglicher macht. Wer den Foto-Kanal zum Blog mitverfolgt, konnte ein paar Einblicke in das Ostseebad gewinnen.

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